1. |
Ewigkeit
07:05
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die Augen geschlossen
den Sinn für das Leben verloren
suchst du weiter die Angst
die all den Zwang in dir weckt
die Ewigkeit zu vergessen
das Gefühl deiner Macht
es wird zum Werkzeug der Zeit
deinem Handeln wirst du untertan
der Körper, den du längst verlassen hast
wird schwer wie Stein
auf der Suche nach Freiheit gehst du den Weg der Verachtung
und suchst im Schatten nach Licht
wahllos kaufst du dir dein Leben
legst dir selbst die Fesseln an
erblindet wartest du auf den Schuss
der dir den Austritt aus der Existenz beschert
die Augen verschlossen
an den Sinn des Lebens gelangt
bist du nun nicht mehr
als Staub im Wind
die Ewigkeit verloren
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2. |
Spätsommer
03:00
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3. |
Frei
05:59
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warme Winde tragen mich fort
helle Lichter leiten den Weg
ich folge dem Schein bis ans Ende dieser Welt
und merke, ich bin wieder frei
es sind die Zwänge, die unser Leben beherrschen
die uns daran hindern nachzudenken
Angst vor Verlust, vor Versagen, dem Tod
der Geist begräbt seinen eigenen Körper
die Zeit hat unsere Sinne getrübt
blind irren wir umher
kalte Körper stoßen aufeinander
doch ich, ich bin frei
es sind die Zwänge, die unser Leben beherrschen
die unsere Gedanken rauben
Mut zum Sprengen der Fesseln, der Angst
der Frühling begräbt den Winter
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4. |
Aurora
05:06
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5. |
Zum Abschied
04:57
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so atme, atme
den Hauch dieses letzten Windes
noch immer liegst du da, wo ich dich fand
teilnahmslos blickst du mir in die Augen
und willst mir zum Abschied sagen
was niemals dir zuvor über die Lippen ging
deine Worte erfüllen die Leere dieser Nacht
alle Lichter leuchten nur noch für dich
allein bist du lang nicht mehr
unzählbare Blicke treffen dich
doch schmerzen sehr und es wird dunkel
schwarz bedeckt das Licht, ich verliere
ich verliere dich
nie mehr wieder komme ich zurück zu dir
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6. |
Welk
07:10
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ich, ich höre sie, stumm und leise
doch wirst du jemals erkennen
dass die Zeit niemals die Erinnerung rauben kann
jeden Tag muss ich sterben
weil das alte Herz nicht mehr in mir schlägt
kalt, kahl ist das Leben
ich verlasse diesen Ort
und trete ein in das wohlbekannte Land
ich, ich höre sie, stumm und leise
doch wirst du es jemals verstehen
unsere Jahre sind vorbei
und du hast es nicht geglaubt
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7. |
Neubeginn
10:04
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ich sehe tiefer in den Abgrund hinein, den du in mein Leben geschnitten hast
sehe nichts, nur Zeiten, die längst vergangen
an Tagen wie diesem, möchte ich sterben
scheiden und mitnehmen alles, was wir zusammen erschaffen haben
hinaus in eine andere Welt
in der der Mensch einen neuen Wert besitzt
wir leben in einer Welt ohne Grenzen
und so steh' ich hier und halte dein Herz in meiner Hand
deine Augen starren aber können nichts sehen
die Erde verschlingt den Leib
nimmt ihn auf in ihren ewigen Lauf
und verbrennt die letzten Reste
das Morgenrot am Horizont
zieht meinen Blick
auf den Geist, in dem deine Seele wohnt
fliegend durch die brennende Luft
tausend Flammen erhellen die Nacht
geblendet vom Licht saug' ich auf diese Macht
ich sprenge die Fesseln, die mich noch halten
und steige auf zu dir
ein letztes Mal folge ich dir
bald ist es vorbei
erblicke diese Schönheit, bevor du erblindest
rieche diesen Duft, bevor er verfliegt
atme diese Luft, bevor du erstickst
lebe dieses Leben, bevor du stirbst
lebe dieses Leben, bevor du stirbst
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8. |
Ruhe (Bonustrack)
05:33
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der Puls stetig und beruhigt
doch am Himmel weinen die Sterne
in der Nacht des letzten Wiedersehens
wird er für immer verloren sein
doch er hält still
in längst begrabenen Träumen
auf der Suche nach der Hoffnung
dem Versprechen, das es niemals gab
tiefe Wunden brennen ins Fleisch
den höchsten aller Gipfel dieser Welt bezwungen
den schlimmsten aller Feinde besiegt, sieht er nun die Endzeit
und atmet den letzten Hauch
in die dunkle Nacht hinaus
er durchschneidet die Kälte
mit seinen warmen Versen der Liebe
Ruhe – doch dann vernimmt er den Widerhall
und ward gerettet
von ihr
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Der Weg einer Freiheit Würzburg, Germany
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